作曲者 | Georg Philipp Telemann (1681-1767)・ゲオルク・フィリップ・テレマン |
タイトル | Sonate f-moll TWV 41:f1 |
サブタイトル | for Bassoon and basso continuo |
出版社 | Accolade Musikverlag |
楽器編成 | bassoon and basso continuo |
品番 | ACC.1327 |
校訂者 | Bodo Koenigsbeck |
難易度 | advanced |
形状 | 140 g |
演奏時間 | 13' |
出版番号 | ACC.1327 |
ISMN | 979-0-50135-723-9 |
In dem äußerst umfangreichen und bis heute nicht vollständig erforschten und verlegten Schaffen Telemanns nehmen Werke für das Fagott als Soloinstrument nur einen sehr kleinen Platz ein, verglichen mit anderen Instrumenten. Dafür aber gehören das in seiner Besetzung einzigartige Doppelkonzert für Blockflöte, Fagott und Streicher in F-Dur sowie die Sonate für Fagott und Basso continuo in f-moll neben den Konzerten von Antonio Vivaldi zu den besten Werken für dieses Instrument in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Neben den Konzerten von Mozart und Weber ist es diese Sonate, die jeder Fagottist in seiner Ausbildung studiert hat. Sie erschien erstmals 1728 in Telemanns Zeitschrift "Der getreue Music-Meister", verstreut in einer Sammlung mit anderen Kompositionen für verschiedene Instrumente. Aus heutiger Sicht mögen die Angaben zur Dynamik seltsam und willkürlich erscheinen, aber natürlich ist darüber hinausgehende eigene Gestaltung selbstverständlich. Bei der Artikulation empfiehlt es sich, über die von Telemann vorgegebenen Bögen hinaus mit dem Gebrauch des Legatos behutsam umzugehen und stattdessen unterschiedliche Arten des Stakkatos zu verwenden. Der Herausgeber hat eine Neuausgabe besorgt, die eine gegenüber früheren Veröffentlichungen abweichende, reichere und solistischere Aussetzung des Continuos vorschlägt, was in Telemanns Zeit durchaus üblich war und dem Cembalisten eine dankbare Aufgabe überträgt. Selbstverständlich ist jeder Cembalist aufgefordert eigene Lösungen zu suchen. Die im Erstdruck angegebene bezifferte Basslinie sowie die Solostimme werden im Urtext wiedergegeben.