作曲者 | Karl Koch |
タイトル | Potpourri über Themen aus "Preziosa" op. 18 |
サブタイトル | für Fagott und Orchester |
出版社 | Accolade Musikverlag |
楽器編成 | bassoon and orchestra |
品番 | ACC.1312 |
校訂者 | Frank Forst |
難易度 | difficult |
演奏時間 | 10' |
出版番号 | ACC.1312 |
ISMN | 979-0-50135-698-0 |
CARL MARIA VON WEBER komponierte 1820 eine Bühnenmusik zu PIUS ALEXANDER WOLFFS (1782 -1828) Schauspiel in vier Akten Preciosa. Diese als op. 78 veröffentlichte Musik für Soli, Chor und Orchester wurde am 14. April 1821 am Hoftheater in Berlin uraufgeführt. Im Musikalischen Anzeiger zur Berliner musikalische allgemeine Zeitung vom 21. Januar 1824 finden wir schon eine erste Bearbeitung dieser Musik von C. KLAGE für Klavier solo und Klavier zu vier Händen. Dies belegt wie üblich es zu dieser Zeit war, Themen bedeutender Komponisten für verschiedene Instrumente zu bearbeiten und so einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Die älteste Information über das vorliegende Potpourri finden wir in einem Artikel von CARL ALMENRÄDER (1786-1846), welcher 1828 im 7. Band von Caecilia eine Zeitschrift für die musikalische Welt erschienen ist. Dort steht: ...jedenfalls ist jeder Freund des Instrumentes dem Componisten der beiden vorliegenden Werke Dank dafür schuldig, dass er durch dieselben die geringe Anzahl guter Fagottmusik vermehrt hat. Am Ende seiner ausführlichen Beschreibung schreibt ALMENRÄDER: Beide Werke verlangen zwar tüchtig geübte Spieler; doch sind sie nicht so schwer auszuführen als man bei der ersten Ansicht der Principalstimme wohl befürchten möchte. Mögen beide bald in aller Fagottisten Hände seyn und Hr. Koch, dadurch aufgemuntert, für das bisher in Solostücken so stiefmütterlich behandelte Instrument, bald Mehres folgen lassen. Später finden wir noch einen Konzerthinweis der Hofkapelle Stuttgart vom 14. Dezember 1830 über ein Konzert, in welchem WENZEL NEUKIRCHNER als Solist das Potpourri zur Aufführung gebracht hat. In der Werkempfehlung im Anhang der Neuen Praktischen Fagottschule von JULIUS SATZENHOFER (erschienen 1900 bei Zimmermann) wird das vorliegende Werk dann zum letzten Mal in gedruckter Form erwähnt. Unsere Ausgabe folgt dem Erstdruck (Hofmeister, Leipzig).