Das ... Werk hat zwar einen hohen Schwierigkeitsgrad, ist aber auch von ganz ausserordentlicher Wirkung. Alfred Koerppen hat hier mit Hilfe polytonaler bis freitonaler Techniken, unter Einbeziehung der Aleatorik und rythmischer Komplizierung bis ins Artistische, ein Chorgemälde von stupender Farbigkeit geschaffen, das einerseits die Gegebenheit von Stimmkultur und Es spielen mit: Menschen: Bolle (Zeitungsverkäufer, ein waschechter Berliner), Kümmel (Bäckermeister, der Brötchen gegen Zeitung tauscht), Frau Kümmel (seine Frau, deren Aussage die Polizei in den Wahnsinn treibt), Mücke (Schlachtermeister, der mit hungrigen Kötern kein Mitleid hat), Frau Mücke (seine Frau, die sich über das Schnarchen ihres Mannes empört), Klingel (Briefträger, der sich vor Hunden fürchtet), Bürste (ein zwielichtiger Strassenkehrer, der Hunde mit Füssen tritt), Funzel (Nachtwächter, der sich über das nächtliche Treiben wundert), Gräfin von Bernau (eine reiche Dame, die nicht nur ihren Schmuck, sondern auch ihr Hündchen Babette vermisst), James (Butler der Gräfin, der mit Babette nicht gerade freundlich umgeht), Herr Lehmann (ein blinder Mann, dem Adlerauge gute Dienste leistet), Blindfisch (Polizist, der sich bei der Spurensuche leicht verzettelt); Hunde: Babette (die feine Hundedame der Gräfin, die in aufregende Abenteuer verwickelt wird und dabei ihr Herz an einen Strassenköter verliert), Adlerauge (ein Blindenhund, der seine Aufgabe liebt), Nr. 15 (ein Polizeihund, der ausser Dienst gern Katzen jagt), Konrad (ein richtiger Strassenköter und Anführer einer ganzen Hundebande), Klecks, Blaff, Hinkebein, Boxer, Puck, Bingo, Strubbelpeter, Socke, Tom, Flocke, Willi Wuff, Pudel, Moppel, Timm und Trine (alles Strassenköter, die erfolgreich auf Verbrecherjagd gehen).