作曲者 | Allan Stephenson (b. 1949) |
タイトル | Divertimento (3 bassoons, contrabassoon) |
出版社 | Accolade Musikverlag |
楽器編成 | 3 bassoons, contrabassoon |
品番 | ACC.4021 |
難易度 | difficult |
形状 | 180 g |
演奏時間 | 12' |
出版番号 | ACC.4021 |
ISMN | 979-0-50135-117-6 |
Eines der meitsgespielten Quartette der letzten Jahre. Der Kontrafagottpart ist anspruchsvoll, kann aber zur Not auch auf dem Fagott gespielt werden. Sein Divertimento für drei Fagotte und Kontrafagott komponierte er 1995 zum zehnjährigen Jubiläum des Berliner Fagottquartetts. Das wirkungsvolle Werk hat sich bereits als Pflichtstück bei Wettbewerben bewährt, ist es doch in seinem raffinierten Quartettsatz wie geschaffen zur Demonstration von Geläufigkeit und Koordination. Virtuos jongliert der Komponist mit den Bällen eines mal zwei-, mal drei- und vierstimmigen Gewebes, in dem die Motive quasi permanent von Instrument zu Instrument wandern. Mit seinen vier sprudelnd unterhaltsamen Sätzen wird das Werk dem Titel Divertimento vollauf gerecht. Nicht ohne einen Schuss britischen Humors werden hier Satzcharaktere aus der Musik des 18. Jahrhunderts, der großen Zeit des Divertimento, zitiert. Das einleitende Allegro verbindet den tänzerischen Schwung einer Bourrée anglaise mit der motivisch-thematischen Arbeit eines klassischen Sonatensatzes. Das neobarocke Thema im ersten Fagott wird nach allen Regeln der Kunst durchgeführt, wobei sich ständig auf raffinierte Weise der Rhythmus verschiebt. Alla Siciliana ist der langsame Satz überschrieben und demnach ein später Ableger jener melancholischen Siciliani im wiegenden Sechs-achteltakt, die Bach, Vivaldi und Scarlatti so gerne verwendeten. Das kurze Scherzo entlockt seinem Staccato-Thema einiges an rhythmischer Verve. Im abschließenden Allegro giocoso ist Stephenson auf den Pfaden Haydnschen Humors gewandelt. Plötzliche Generalpausen leiten den Hörer in die Irre, der Rhythmus gerät in Unordnung, kurze Vorschläge und kleine Jodler bilden das humorvolle Material dieses Satzes. Quelle: Villa Musica Aufgenommen durch das Quadriga-Fagottquartett.