作曲者 | Ralph Paland / Bernd Alois Zimmermann |
タイトル | Work in Progress und Werkindividualität |
サブタイトル | Bernd Alois Zimmermanns Instrumentalwerke 1960-65 |
出版社 | Schott(ショット) |
シリーズ名 | Writings from Cologne about New Music. Vol. 9 |
品番 | 9783795718985 |
編曲者 | Johannes Fritsch, Dietrich Kaemper |
言語 | ドイツ語 |
形状 | 396 ページ・ハードカバー |
出版年 | 2006年 |
出版番号 | ED 9734 |
ISBN | 9783795718985 |
Ein Hauptcharakteristikum im Schaffen von Bernd Alois Zimmermann sind die dichten musikalischen Verflechtungen, die zwischen zahlreichen Stücken seines kompositorischen OEuvres bestehen: Auch wenn sie sich als geschlossene Werke präsentieren, stellen diese Kompositionen doch zugleich im Sinne von James Joyces Poetik des 'work in progress' Teile eines übergeordneten musikalischen und gedanklichen Zusammenhangs dar, innerhalb dessen sie einander wechselseitig kommentieren und explizieren, aber auch voneinander abgrenzen. Exemplarisch legt Ralp Paland dies anhand einiger zentraler Werke aus Zimmermanns pluralistischer Schaffensphase dar: Ausgehend von einer akribischen Analyse der Erstfassung der 'Dialoge für zwei Klaviere und großes Orchester' (1960) zeichnet er die komplexen Transformationen nach, denen Zimmermann das zugrunde liegende musikalische Material in mehreren nachfolgenden Werken - dem 'Ballet blanc Présence', den 'Monologen für zwei Klaviere' und einigen Teilen der Oper 'Die Soldaten' - bis hin zur Zweitfassung der 'Dialoge' (1965) unterzog. Dabei erweist sich der Prozess der Entfaltung, Anreicherung und Modifikation der musikalsichen Grundsubstanz zugleich als ein Prozess der Wandlung von Zimmermanns pluralistischem Kompositionskonzept.
Danksagung - Einleitung - Der Ausgangspunkt: Die Erstfassung der Dialoge für zwei Klaviere und großes Orchester (1960) als Modell pluralistischen Komponierens - Von Présence zur Zweitfassung der Dialoge (1965): Entfaltung des pluralistischen Konzepts - Work in progress und Werindividualität - Ein Fazit - Bibliographie - Namen- und Werkregister - Beilagen