作曲者 | Johannes Brahms (1833-1897)・ヨハネス・ブラームス |
タイトル | Piano Concerto No. 1 in D minor Op. 15 (Edition for 2 Pianos) |
サブタイトル | Konzert für Klavier und Orchester (Ausgabe für 2 Klaviere) |
出版社 | Edition Peters・ペータース |
楽器編成 | 2 pianos |
品番 | 979-0-014-10998-1 |
校訂者 | Paul Badura-Skoda・Johannes Gerdes |
形状 | 360 g |
演奏時間 | 45' |
出版番号 | EP9827A |
ISMN | 979-0-014-10998-1 |
Die Frage nach der genauen Natur von Brahms’ Zuneigung und Beziehung zu Clara Schumann übt verständlicherweise eine ungebrochene Faszination auf Musikliebhaber aus. Seit er im September 1853 unangekündigt vor ihrer Tür gestanden hatte, waren sowohl Robert als auch Clara Schumann dem jungen Brahms in enger Freundschaft verbunden und unterstützten ihn beim Start seiner Laufbahn. Wenige Monate später begann er mit der Arbeit an jenem Werk, das sein Klavierkonzert Nr. 1 werden sollte. Überschattet wurde die Komposition von Robert Schumanns Selbstmordversuch, dem Endstadium Wahnerkrankung und seinem Tod 1856. Es lässt sich nur erahnen, welche inneren Konflikte Brahms – betört von Clara, doch Robert loyal verbunden – zu dieser Zeit durchlebte. Er beschrieb den zweiten Satz des Klavierkonzerts Nr. 1 als „sanftes Porträt“ von Clara. Die enorme Leidenschaftlichkeit der Rahmensätze könnte man hingegen als stürmischen Ausdruck sowohl seines Liebeseifers als auch seiner Verzweiflung über das entsetzliche Schicksal seines Mentors betrachten. 1983 veröffentlichte die Edition Peters Leipzig die wohl erste textkritische Fassung der Klavierstimme zum Konzert Nr. 1, herausgegeben von Johannes Gerdes. Seitdem sind einige wichtige neue Quellen zu Tage gekommen, anderen wurde neue und größere Bedeutung beigemessen, namentlich den Bearbeitungen für vier Hände und für zwei Klaviere vom Komponisten selbst. Im Interesse der Pianisten hat nun Paul Badura-Skoda die ursprünglichen Erkenntnisse von Gerdes mit den neuesten Quellen in Einklang gebracht. Diese Ausgabe ist daher unentbehrlich für alle Pianisten, die dieses Werk in Angriff nehmen.